Mediation

Transformative Mediation


"Sehen, was ist.

Sagen, was in mir ist.

Suchen, was möglich ist.

Sichten, was trägt oder heilt"


Dr. Dr. Gattus Hösl

Der Konflikt - ein Kraftakt.

Kennen Sie das auch? Kreisende, nicht enden wollende Gedanken, Herzklopfen, Wut, Angst, Ärger, Schweigen, Hysterie, Resignation bis hin zum Abgestumpftsein. Konflikte können alles in uns verursachen und alles aus uns herausholen. Was wir in einer Konfliktsiutation erleben, ist meistens extrem. Extrem in den Gefühlen, in der Belastung, in der Vereinnahmung, in den Anschuldigungen, in den Verletzungen und Enttäuschungen.


Besonders schlimm empfinden wir Konflikte, weil wir in sogenannten "unentrinnbaren Beziehungen" leben, so wie in der Ehe, der Partnerschaft und Familie, im Berufsleben oder in der Nachbarschaft. Unentrinnbar sind diese Beziehungen deshalb, weil wir im Zusammenleben darauf angewiesen sind und eine vermeintliche Lösung der Konflikte immer eine extreme Handlung voraussetzen würde: Trennung, Scheidung, Kontaktabbruch, Kündigung oder Umzug. 


Die Ursache von Konflikten liegt nicht nur in unterschiedlichen Zielvorstellungen und Interessen, sondern vor allem in der gegenseitigen Verneinung oder Vernachlässigung grundlegender Bedürfnisse im menschlichen Zusammenleben und damit unserer Gefühle.

Zu diesen Bedürfnissen gehören:

  • Sicherheit
  • zwischenmenschliche Beziehungen
  • anerkannt werden
  • gelobt werden
  • Zuniegung
  • wahrgenommen werden
  • gesehen werden, in dem wer wir sind und was wir tun
  • lieben und geliebt werden
  • Autonomie.


Werden diese Bedürfnisse nicht erfüllt, geht uns schlecht, da wir in eine echte Mangelsituation erraten und in unserem "ganzen Sein" betroffen sind. An diesem Punkt setzt Transformative Mediation an.

Was Mediation kann

Mediation eröffnet Räume und Möglichkeiten, damit Kommunikation und eine Annäherung zum beiderseitigen Wohl gelingen kann. Die Transformative Mediation setzt nicht nur an den Interessen, sondern an den dahinter liegenden Bedürfnissen an und bietet so die Chance zur gegenseitigen Akzeptanz und zum Geltenlassen des Gegenübers in seiner Art die Dinge zu betrachten und wahrzunehmen.


Ziel der Transformation Mediation ist die Stärkung jedes einzelnen Teilnehmers durch das Finden der eigenen Klarheit, dem Gehörtwerden und dem Geltenlassen der Sichtweise und der Situation der anderen Seite. Dies ist die Grundlage für eine nachhaltige Konfliktlösung.


Mediation ist ein beziehungsschonendes Verfahren zur Konfliktlösung und bringt viele weitere Vorteile mit sich:
  • Mediation ist sofort einsetzbar und Bedarf keiner weiteren Vorbereitung
  • Mediation ist in 4 von 5 Fällen erfolgreich
  • Mediation ist schneller und kostengünstiger als gerichtliche Verfahren
  • Mediation ist vertraulich und unbürokratisch
  • Mediatoren unterliegen der Schweigepflicht
  • Die TeilnehmerInnen erarbeiten ihre Lösungen selbst, sie werden nicht vorgegeben. Damit sind sie zukunftsstabiler
  • Mediation ist online (bis zu 4 Personen) oder vor Ort möglich.

6 Phasen der Transformation Mediation

01

Kennenlernen

Wir führen ein unverbindliches Informationsgespräch, in dem wir den genauen Ablauf des Verfahrens besprechen und Ihre Fragen klären.

02

Themensammlung

Alle Themen, die Sie besprechen möchten, werden festgehalten. Hier ist kein Konsens erforderlich, alles kommt auf den Tisch.

03

Bedürfnisse

Wir besprechen ausführlich die hinter den Themen liegenden Bedürfnisse, Anliegen und Wünsche.

04

Lösungsoptionen

In einem Brainstorming-Prozess sammeln wir alle möglichen Lösungen und Ideen zur Konfliktlösung. Hier ist noch kein Konsens erforderlich, alles darf sein.

05

Lösungsfindung

Nun werden die Lösungsvorschläge ausgewählt, die für beide in Frage kommen und ggf. auf die juristische Machbarkeit überprüft (extern).

06

Vereinbarung

Ihre erarbeiteten Lösungen werden in einer Mediationsvereinbarung schriftlich festgehalten. Auf Wunsch wird in Follow-Up-Termin vereinbart, um die Umsetzbarkeit zu überprüfen.

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